ECPAT Österreich, Arbeitsgemeinschaft zum Schutz der Rechte der Kinder vor sexueller Ausbeutung

Pressemitteilungen

2024

Alarmierende Zahlen und Studienergebnisse zu Missbrauchsdarstellungen von Kindern im Internet

Wien, 1. März 2024 – Mit Ende des Safer-Internet-Monats warnt ECPAT Österreich eindringlich vor den Gefahren und Auswirkungen des sexuellen Missbrauchs von Kindern im Internet. Mehrere aktuelle Studienergebnisse und Zahlen betonen die Dringlichkeit, wirksame Maßnahmen zu ergreifen, um Kinder vor sexuellem Missbrauch im Internet zu schützen.

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2023

ECPAT Österreich - Bilanz 20 Jahre Engagement für den Kinderschutz

Was hat sich in Österreich in den Bereichen Kinderschutzkonzepte, Kinderschutz im Tourismus und Kinderhandel getan?

7. Dezember 2023 - Wien (OTS) - ECPAT Österreich, eine führende Organisation im Bereich des Kinderschutzes, feiert ihr 20-jähriges Jubiläum und zieht Bilanz. Seit der Gründung im Jahr 2003 setzt sich ECPAT Österreich – Arbeitsgemeinschaft zum Schutz der Rechte der Kinder vor sexueller Ausbeutung – bei seinen vier Kernthemen unermüdlich für den Schutz von Kindern ein: im Tourismus, im digitalen Raum, beim Kampf gegen Kinderhandel sowie im Bereich Kindeschutzkonzepte. Vieles wurde erreicht, dennoch bestehen Herausforderungen und Lücken - nicht zuletzt bei der Grundfinanzierung.

„ECPAT Österreich hat gerade in Bereichen, in denen wenige andere tätig sind, eine bedeutende Rolle im Kinderschutz eingenommen und setzt sich dafür ein, der sexuellen Gewalt an Kindern in allen Formen und Bereichen ein Ende zu setzen. Nach mehr als 20 Jahren können wir auf wesentliche Erfolge, aber auch auf viele Herausforderungen zurückblicken. Besonders freuen wir uns über unseren Beitrag zur Systemveränderung, wie zum Beispiel die weite Verbreitung und die teilweise gesetzliche Verankerung von Kinderschutzkonzepten sowie auch die Etablierung spezialisierter Schulungen betreffend Kinderhandel seit 2005“, freut sich Mag.a Waltraud Gugerbauer, Geschäftsführerin von ECPAT Österreich, im Zuge der 20-Jahr-Feierlichkeiten. „Nichtsdestotrotz fehlt es an finanziellen Ressourcen und inhaltlicher Unterstützung für eine effektive Umsetzung von Kinderschutzmaßnahmen in Österreich. Kleine Organisationen, die einen wesentlichen Beitrag zum Schutz der Kinder leisten, können dies nicht weiterhin „gratis“ tun.“

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Europäer*innen und Österreicher*innen zeigen überwältigende Unterstützung für Kinderschutz im Internet

Utl: Neue Daten einer europaweiten Meinungsumfrage von ECPAT INTERNATIONAL und NSPCC aus 16 europäischen Ländern, darunter auch Österreich, mit 25.151 Befragten zeigen, dass sich 95 % der Befragten Sicherheit von Kindern im Internet mehr denn je wünschen.

Brüssel / Wien 13.Oktober 2023 –Die am 13. Oktober 2023 in Brüssel vorgestellte Meinungsumfrage von ECPAT International und NSPCC zeigt, dass 81 % der befragten Europäer*innen Maßnahmen befürworten, die Anbieter von Online-Diensten zu verpflichten, sexuellen Missbrauch von Kindern im Internet aufzudecken, zu melden und zu beseitigen. 91 % der Befragten sind der Meinung, dass Anbieter von Online-Diensten verpflichtet werden sollten, ihre Dienste so zu gestalten und anzupassen, dass sexueller Missbrauch und sexuelle Ausbeutung von Kindern im Internet verhindert werden. Somit haben sich Europäer*innen aus 16 Ländern nur wenige Wochen vor der Abstimmung im Rat der Europäischen Union über die Verordnung zur Prävention und Bekämpfung von sexuellem Missbrauch an Kindern mit einer starken und lauten Botschaft zu Wort gemeldet: Sie fordern damit die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union auf,  mehr zum Schutz der Kinder im Internet zu tun. 

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EU-Umfrage: Mehrheit der EU-Bürger*innen unterstützen den Verordnungsentwurf zur Prävention und Bekämpfung des sexuellen Missbrauchs von Kindern im Internet

Im Vorfeld des Teichtmeister-Prozess liefert ECPAT Österreich die Ergebnisse einer Umfrage unter der Bevölkerung aller 27 EU-Mitgliedsstaaten, die eine deutliche Zustimmung der Befragten zum Vorschlag der EU zur Prävention und Bekämpfung sexuellen Missbrauchs von Kindern im Internet ergibt.

4. September 2023 - Die Europäische Kommission hat eine, für die gesamte EU-Bevölkerung repräsentative, Flash-Eurobarometer-Umfrage durchgeführt, um herauszufinden, wie die Bevölkerung in der EU zu der vorgeschlagenen Verordnung zur Prävention und Bekämpfung des sexuellen Missbrauchs von Kindern im Internet steht. Dabei wurden mehr als 26.000 Interviews bei Bürger*innen ab 18 Jahren in den 27 Mitgliedstaaten durchgeführt. 73% der Befragten erkennen sexuellen Missbrauch von Kindern als ein weit verbreitetes Problem an. 92 % der Befragten stimmen zu, dass Kinder online zunehmend gefährdet sind. 96 % der Befragten gaben an, dass die Möglichkeit, Kindesmissbrauch aufzudecken, wichtiger oder gleich wichtig ist wie das Recht auf Online-Privatsphäre. 78 % der EU-Bürger*innen unterstützen den Vorschlag der Kommission zur Prävention und Bekämpfung des sexuellen Missbrauchs von Kindern im Internet, in Österreich sind es sogar 81%.

„Die Ergebnisse der Umfrage sind ein wichtiger Meilenstein für den Kinderschutz online und zeigen deutlich, dass die EU-Bevölkerung den Schutz von Kindern online priorisieren will. Es gilt, schnell zu handeln, um weiterhin Millionen von Missbrauchsdarstellungen legal aus dem Internet entfernen zu können und die Nutzer strafrechtlich zu verfolgen“, sagt Mag.a Astrid Winkler, Expertin für Online-Kinderschutz bei ECPAT Österreich.

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Weitere Informationen: Flash-Eurobarometer-Umfrage

 

Pressekonferenz: Befragung von Usern von Kindesmissbrauchsdarstellungen im Darknet liefert Argumente für eine Unterstützung der geplanten EU Verordnung.

20. April 2023 – Im Rahmen einer Pressekonferenz präsentierte ECPAT Österreich die Studienergebnisse der finnischen Kinderschutzorganisation Suojellaan Lapsia, Protect Children ry., in der User von Kindesmissbrauchsdarstellungen (CSAM – Child Sexual Abuse Material) im weltweiten Darknet befragt wurden.

Eine der wichtigsten Erkenntnisse aus den 1079 Antworten deutschsprachiger Befragter ist die hohe Korrelation zwischen der Konsumation von CSAM und der Suche nach direktem Online-Kontakt mit einem Kind. Die Verfügbarkeit von CSAM führt zu weiteren Verbrechen sexueller Gewalt gegen Kinder. Somit ist die Dringlichkeit und Bedeutung der Aufdeckung und das Entfernen von CSAM aus dem Internet von entscheidender Bedeutung.

„ECPAT Österreich möchte Hintergrundinformation zum Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates zur Festlegung von Vorschriften zur Prävention und Bekämpfung des sexuellen Missbrauchs von Kinderni - oft verkürzt und mit einer Portion Polemik als ‚Chat-Kontrolle oder Data-Mining Verordnung‘ benannt – zur Verfügung stellen. Es geht aus unserer Sicht um Chat-Sicherheit für Kinder oder, wenn Sie wollen, Kindersicherung online“, sagt Astrid Winkler, Geschäftsführerin von ECPAT Österreich einleitend.

„Sexuelle Gewalt gegen Kinder im Internet ist ein Problem enormen Ausmaßes. Wir müssen jetzt mit entsprechenden Gesetzen reagieren, um unsere Kinder zu schützen“, erklärt die Studienleiterin Nina Vaaranen-Valkonen, Geschäftsführerin von Protect Children.

Thomas Müller, Direktor Netzwerkentwicklung bei ECPAT International mit Sitz in Bangkok, ergänzt: „Jeder zweite Täter überdenkt sein Verhalten regelmäßig und würde sein Verhalten gerne ändern, verfällt aber durch die leichte Verfügbarkeit immer wieder in dieselben Verhaltensmuster. Die leichte Verfügbarkeit von CSAM im Clear Web trägt daher zu erhöhten Gefahren für Kinder bei. Dem kann durch eine regulierte stärkere Einbindung und in die Verantwortung Nehmen der jeweiligen Anbieter im Clear Web entgegengewirkt werden.“

Die Kombination von Technologien wird immer notwendig sein und umgesetzt werden – um Fehler zu minimieren und Erkennung zu maximieren. KI wird nicht als alleiniges Mittel eingesetzt werden, sondern in Ergänzung der Erkennung von bekanntem Material. Der vorliegende Gesetzesentwurf fußt auf dem Grundsatz technologischer Neutralität, um mit den Entwicklungen auf Seiten der Unternehmen, aber auch Trends auf Seiten der Kriminellen Schritt halten zu können, und so zum Kindeswohl beizutragen“, betont AI Expertin Martina Tschapka von t3k.at.

ECPAT fordert Österreich auf die EU-Gesetzgebungsmaßnahmen zum Schutz von Kindern im Internet zu unterstützen. „Das Recht auf Privatsphäre der User und das Recht der Kinder, vor Gewalt geschützt zu werden, sind zwei zentrale Grundrechte, die sich gegenseitig nicht ausschließen dürfen, sondern Hand in Hand gehen sollten. Wir bedauern die primär ablehnende Haltung Österreichs. Wir würden uns für den Kinderschutz einen wohlwollenden Zugang wünschen und zumindest ein Bekenntnis, dass es eine Regelung auf EU-Ebene braucht“, sagt Winkler.

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Statements der Podiumsteilnehmer*innen:

Nina Vaaranen-Valkonen, Geschäftsführerin von Soujellan Lapsia Protect Children ry / Präsentation der ReDirection Studie "Deutschsprachige Nutzer von Darstellungen sexuellen Missbrauchs von Kindern im Darknet"

Astrid Winkler, Geschäftsführerin ECPAT Österreich / Statement Astrid Winkler

Thomas Müller, Direktor Netzwerkentwicklung ECPAT International / Statement Thomas Müller

Martina Tschapka, Director Operations and Content Manager Online Child Safety bei t3k.ai / Statement Martina Tschapka

Weitere Informationen und Berichte zum Thema:

Towards a global indicator on unidentified victims in child sexual exploitation material", ECPAT International and Interpol, 2018

Disrupting Harm: Evidence from 13 countries on the context, threats, and children’s perspectives of online child sexual exploitation and abuse

Risk Factors for Child Sexual Abuse Material Users Contacting Children Online: Results of an Anonymous Multilingual Survey on the DarkWeb

 

+60 Organisationen fordern die EU-Mitgliedsstaaten auf, die EU-Verordnung zur Prävention von sexuellem Missbrauch von Kindern online zu unterstützen

13. April 2023 - ECPAT Österreich ist, zusammen mit mehr als 60 Kinderschutz-Organisationen in Europa, wie ECPAT International, Missing Children Europe, Brave Movement, Internet Watch Foundation, Thorn, Terre des Hommes, der festen Überzeugung, dass Österreich den EU-Gesetzesvorschlag zur Prävention und Bekämpfung des sexuellen Missbrauchs von Kindern unterstützen muss, um Kinder vor sexueller Gewalt im Internet bestmöglich zu schützen.

Jeden Tag werden die Rechte von Kindern auf Schutz vor sexuellem Missbrauch und Ausbeutung im Internet verletzt. Die Zahl der Missbrauchsdarstellungen von Kindern (CSAM) ist von 1 Million im Jahr 2014 auf über 20 Millionen im Jahr 2021 gestiegen. Im Jahr 2021 wurden weltweit über 85 Millionen Bilder und Videos gemeldet, wovon über 62 % dieses Materials in Europa gehostet wird. Wirksame und langfristige Lösungen zur Bekämpfung der Verbreitung von sexuellem Kindesmissbrauch online haben die staatlichen Regierungen in der Hand. Die politischen Entscheidungsträger*innen der EU haben die Möglichkeit, für die vorgeschlagene Verordnung zur Verhinderung und Bekämpfung von sexuellem Kindesmissbrauch im Internet zu stimmen und einen bahnbrechenden globalen Präzedenzfall zu schaffen, um sexuelle Gewalt und Missbrauch von Kindern im Internet zu beenden. "Es ist an der Zeit, dass die EU-Mitgliedstaaten aufstehen, mutig sind und Kinder vor diesem grausamen Verbrechen schützen", fordert Astrid Winkler, Geschäftsführerin ECPAT Österreich.

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Safer Internet Day - ECPAT Österreich fordert Maßnahmenpaket gegen Darstellungen von sexualisierter Gewalt an Kindern im Internet

7. Februar 2023 - „Wir benötigen auch ein Maßnahmen-Paket für Kinderschutz im Internet, am besten als Teil eines umfassenden Bundes-Kinderschutzgesetzes, am besten als Teil eines umfassenden Bundes-Kinderschutzgesetzes, das ECPAT Österreich sowie zahlreiche Kinderrechts- und Kinderschutzexpert*innen als dringend notwendig erachten“, fordert Astrid Winkler, Geschäftsführerin von ECPAT Österreich, aus Anlass des diesjährigen Safer Internet Day. Das Maßnahmenpaket sollte sowohl Aufklärung und Bewusstseinsbildung bei Kindern selbst, aber auch bei Eltern, Lehrer*innen sowie Betreuer*innen beinhalten, ebenso wie mehr Ressourcen für Kinderschutz generell und bessere Ausstattung für Ermittler*innen. Darüber hinaus sollte die österreichische Politik die ablehnende Haltung gegenüber dem Gesetzesvorschlag der EU-Kommission zur Prävention und Bekämpfung von sexuellem Missbrauch an Kindern überdenken. „Das Problem ist so massiv von den Dimensionen her, dass es neue, gesetzliche und technische Möglichkeiten braucht, um diese Pandemie von online Missbrauchsdarstellungen einzudämmen“, betont Astrid Winkler. Dazu müsse man auf vier Ebenen ansetzen: Prävention, Opferschutz, Strafverfolgung sowie proaktives Aufdecken mittels technischer Hilfsmittel.

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Kinderrechtsorganisationen fordern bundesweites Kinderschutzgesetz - Kinderschutzpaket NEU

25. Jänner 2023 - Die strukturell bedingten Defizite im Kinderschutz stehen seit einigen Monaten im besonderen Fokus. Von Seiten etablierter Kinderschutzorganisationen, zu denen auch die hier unterzeichnenden zu zählen sind, wurden schon seit geraumer Zeit die großen Lücken der bestehenden Rahmenbedingungen und Gesetzeslage aufgezeigt. Die Situation ist klar: es braucht eine deutliche Stärkung des Kinderschutzes und der Auseinandersetzung mit Kinderrechten in Österreich und ein entsprechendes bundesweites Rahmengesetz. Durch die hier unterzeichnenden Organisationen wurde aus diesem Grund ein umfassender Vorschlag für ein Kinderschutz-Paket-Neu erarbeitet.

Alle Kinder und Jugendlichen haben das Recht auf die bestmöglichen Entwicklungs- und Entfaltungschancen. Dieses Recht von Kindern und Jugendlichen ist als zentrales Kindergrundrecht in Art 1 BVG Kinderrechte verankert. Zudem hat nach Art 5 Abs 1 BVG Kinderrechte jedes Kind das Recht auf Schutz vor Gewalt und wirtschaftlicher und sexueller Ausbeutung.

Die in den letzten Monaten aufgekommenen Fälle haben eindeutig aufgezeigt, dass in Österreich keine bzw. unzureichende Kinderschutzmechanismen vorhanden sind. Sie machen den dringenden Handlungsbedarf für effektiven und einen an den Kinderrechten orientierten Kinderschutz auf dramatische Weise deutlich.

Vorgeschlagen werden von den unterzeichnenden Kinderschutz-Organisationen Maßnahmen auf institutioneller, rechtlicher, fachlicher und gesamtgesellschaftlicher Ebene. Dazu zählen u.a.

  • eine stärkere gesetzliche Verankerung des Kinderschutzes in allen Kinder- und Jugendliche betreffenden Bereichen inkl. verpflichtender Kooperationsstrukturen;
  • die umfassende Verpflichtung, Kinderschutzkonzepte und Kinderschutz-Qualitätsstandards in allen Bereichen, in denen mit Kindern und Jugendlichen gearbeitet wird, zu etablieren;
  • die Bereitstellung entsprechender finanzieller und personeller Ressourcen für effektive Prävention und Intervention;
  • Kampagnenarbeit zum Thema Kinderrechte, den Auswirkungen von Gewalt und der Bedeutung von Kinderschutz.

Die hier vertretenen Organisationen fordern die Regierungsverantwortlichen dringend dazu auf, mit Kinderschutzorganisationen einen raschen Prozess aufzusetzen, um die einzelnen Bausteine zu konkretisieren und anschließend in ein Bundesgesetz zu gießen. Alleine den Strafrahmen zu erhöhen, reicht nicht aus, um Kinder zu stärken und zu schützen. Nur durch ein Gesamtpaket „Kinderschutz-Neu“ können die eigenständigen Rechte der Kinder in Österreich, sowie die staatlichen Verpflichtungen ebendiese zu gewährleisten auch sichergestellt werden.

Die Kinder- und Jugendanwaltschaften Österreichs / Die Österreichische Kinderschutzzentren / ECPAT Österreich / Netzwerk Kinderrechte Österreich

Die gemeinsame Presseaussendung finden Sie hier.

2022

Kinder vor Missbrauch schützen: Kinderschutzkonzepte entwickeln - Orte sicherer machen

19. Mai 2022 - Anlässlich des Missbrauchsverdachts in einem Wiener Kindergarten plädieren DIE ÖSTERREICHISCHEN KINDERSCHUTZZENTREN und ECPAT Österreich einmal mehr für die Entwicklung und Umsetzung von Kinderschutzkonzepten als verpflichtenden Standard.

In einem Kinderschutzkonzept wird das Vorgehen im Verdachtsfall vorab detailliert überlegt und geplant und zwar individuell von jeder Organisation für unterschiedliche Szenarien“, beschreibt Martina Wolf, Geschäftsführerin im Bundesverband Österreichischer Kinderschutzzentren. Dazu zählt, dass Mitarbeitende zwischen Grenzverletzung und Gewalt unterscheiden können, wissen, an wen sie sich bei einem „internen Verdacht“ (gegen eine mitarbeitende Person) wenden können, wer worüber zu informieren ist und welche Schritte der Reihe nach zu setzen sind.

Einmal mehr zeigt der aktuelle Fall, wie notwendig verbindliche Kinderschutzkonzepte für alle Organisationen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, sind“, betont Astrid Winkler, Geschäftsführerin ECPAT Österreich. „Mit dem Regierungsabkommen der Wiener Stadtregierung von 2020, in dem der Ausbau von Kinderschutzkonzepten/Kinderschutzrichtlinien für den Elementarbereich festgeschrieben ist, ist die Stadt Wien grundsätzlich auf dem richtigen Weg – nun sollte zügig ein verpflichtender Standard daraus werden“, so die Expertin weiter.

Über 2 Jahre lang haben die beiden Organisationen im Rahmen des EU-Projektes „Safe Places“ zahlreiche Gespräche mit politisch Verantwortlichen geführt, um Bewusstsein für die Notwendigkeit von Kinderschutzkonzepten zu schaffen.

Die aktuelle Presseaussendung von ECPAT Österreich und dem Bundesverband der Österreichischen Kinderschutzzentre finden Sie hier.

 

Kinderschutz braucht Konzepte: EU-Projekt „Safe Places“ wird als Kinderschutz-Initiative in Österreich fortgesetzt

25. Februar 2022 – Unser EU-Projekt „Safe Places“ wird zur österreichweiten Initiative „Safe Places – Kinderschutz JETZT UMSETZEN“. Im Gegensatz zu vielen anderen Projekten, die nach Projektende im Sand verlaufen, ist das EU-Projekt „Safe Places“ gekommen, um zu bleiben. Das, aus Mitteln der EU finanzierte, Projekt zur Bewusstmachung der Notwendigkeit von Kinderschutzkonzepten in Organisationen und Institutionen, die unmittelbar Kontakt mit Kindern und Jugendlichen haben, ist eine Erfolgsgeschichte in Österreich. Aus dem zweijährigen Projekt, das Ende Februar 2022 abgeschlossen wird, entsteht die Initiative „Safe Places – Kinderschutz JETZT UMSETZEN“ der Projektpartner*innen ECPAT Österreich, Bundesverband Österreichischer Kinderschutzzentren und Netzwerk Kinderrechte sowie der Österreichischen Liga für Kinder- und Jugendgesundheit als Kooperationspartnerin. Kinderschutz-Expert*innen begleiten auch weiterhin Organisationen bei der Erstellung von Kinderschutzkonzepten und appellieren an das Familien- und Jugendministerium, finanzielle und zeitliche Ressourcen im Kinder- und Jugendbereich aufzustocken. Ebenso erneuern die Expert*innen der Initiative „Safe Places – Kindeschutz JETZT UMSETZEN“ ihre Forderung nach einer gesetzlichen Verankerung von Kinderschutzkonzepten als Förder- und Bewilligungskriterium für alle Strukturen, die mit Kindern arbeiten.

Unsere aktuelle Presseaussendung zur Initiative „Safe Places – Kinderschutz JETZT UMSETZEN“ -  finden Sie hier.

2021

#childprotect_on – Europaweite Umfrage belegt: Die Öffentlichkeit fordert Maßnahmen der EU zum Schutz von Kindern im Internet

17. November 2021, Amsterdam/Wien – ECPAT hat heute europaweit die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage veröffentlicht, die im Rahmen eines online Pressegespräches in Österreich durch Astrid Winkler, Geschäftsführerin ECPAT Österreich und Dorothea Czarnecki, stellv. Geschäftsführerin von ECPAT International präsentiert wurden. Die Studie wurde in acht Ländern der Europäischen Union durchgeführt, in der die Einstellung der Öffentlichkeit zum Online-Kinderschutz abgefragt wurde. Die Umfrage zeigt, dass die Befragten glauben, dass das Internet für Kinder nicht sicher ist, und dass sie bereit wären, ihre Privatsphäre aufzugeben, um den Schutz für Kinder zu erhöhen.

Umfrage in acht großen Ländern Europas liefert Argumente und Zustimmung für rechtliche Regelung auf EU Ebene zum Einsatz von automatisierten Tools zum Schutz von Kindern im Netz

Die von ECPAT International in Zusammenarbeit mit ihrem Mitglied Defence for Children – ECPAT Niederlande in Auftrag gegebenen qualitativen und quantitativen Untersuchungen basierten auf repräsentativen Befragungen von Erwachsenen in Frankreich, Deutschland, Ungarn, Italien, den Niederlanden, Polen, Spanien und Schweden. Die Studie zeigt eine breite öffentliche Zustimmung (68 %) für den Einsatz technischer Hilfsmittel zur Identifizierung von Missbrauchsdarstellungen an Kindern im Internet und für die Etablierung gesetzlicher Rahmenbedingungen durch die Europäische Union zur Verbesserung der Sicherheit von Kindern im Netz.

Forderung nach einheitlicher gesetzlicher Verpflichtung durch die EU

Die Botschaft aus einigen der größten Länder der Europäischen Union, der sich ECPAT Österreich voll inhaltlich anschließt, ist somit eindeutig: Die Öffentlichkeit will, dass auf EU Ebene Maßnahmen zum Schutz von Kindern im Internet ergriffen werden. Online-Plattformen sollen von der Europäischen Union gesetzlich dazu verpflichtet werden, dass sie automatisierte Tools, die helfen können, die Sicherheit für Kinder im Internet zu erhöhen, immer automatisch aktiviert haben.……#childprotect_on

Weitere Informationen:

Zusammenfassende Ergebnisse der Umfrage'What do EU Citizens think of the balance between online privacy and child protection?'

Vollständiger Datensatz zur Umfrage

Zum Project Beacon #childprotect_on

Unsere Pressemitteilung, die Langversion der Pressemitteilung.

 

Bilanz des EU-Projektes „Safe Places“ zeigt Mängel bei Kinderschutz in Organisationen auf.

Wichtige Forderungen der Kinderschutzexpert*innen sind noch immer offen

10. November 2021 - In einem Pressegespräch vor genau einem Jahr empfahlen die Kinderschutzexpert*innen und Univ.Prof. Wolfgang Mazal (ÖIF) die dringende Implementierung umfassender Kinderschutzkonzepte für Organisationen im Kinder- und Jugendbereich. Ein Jahr später ziehen die Expert*innen Bilanz.

Mit dem EU-Projekt „Safe Places“ ist es den Projektpartner:innen ECPAT Österreich, Bundesverband Österreichischer Kinderschutzzentren und Netzwerk Kinderrechte in den letzten beiden Jahren durch konkrete Maßnahmen wie Workshops, Beratung, Online-Plattform und Lobbying gelungen, das Bewusstsein für die Notwendigkeit von Kinderschutzkonzepten für jedwede Organisation und Institution, die unmittelbar Kontakt zu Kindern und Jugendlichen hat, deutlich zu erhöhen. Offen bleiben nach wie vor die Forderung nach einer gesetzlichen Verpflichtung sowie einer Verankerung als Bewilligungskriterium bei Förderungen für alle Strukturen, die mit Kindern arbeiten, die Forderung nach einer unabhängigen Stelle für Kinderagenden, sowie der dringliche Wunsch nach einem Sammelgesetz auf Bundesebene nach dem Vorbild Deutschlands. Was konkret gelungen ist und was noch fehlt, präsentierten die Kinderschutzexpert:innen im Rahmen einer online Pressekonferenz am 10. November 2021.

Die Podiumsteilnehmer:innen (alphabethisch):

Jana Hierzer, MA, Österreichische Liga für Kinder- und Jugendgesundheit, Koordination und Durchführung der Kinderschutzrichtlinien-Workshops im Rahmen von „Safe Places" / Podiumsbeitrag

Dr. Helmut Sax, Senior Researcher für Grund- und Menschenrechte mit Forschungsschwerpunkt Kinderrechte am Ludwig-Boltzmann-Institut, Mitglied des Leitungsteams „Netzwerk Kinderrechte" / Podiumsbeitrag

Mag.a Astrid Winkler, Geschäftsführerin, ECPAT Österreich - Arbeitsgemeinschaft zum Schutz der Kinder vor sexueller Ausbeutung / Podiumsbeitrag / Podiumsbeitrag

Martina Wolf, Geschäftsführerin, Bundesverband Die Österreichischen Kinderschutzzentren / Podiumsbeitrag

Die Aufzeichnung der Konferenz zum Nachhören finden Sie hier. (Kenncode kVXR=%0z)

Zum Pressetext

Zur Pressemitteilung

Bilanz zum Eu-Projekt Safe Places

Weitere allgemeine Informationen: Eu-Projekt Safe Places, Plattform www.kinderschutzkonzepte.at, neues kostenfreies E-Learning Kinderschutzkonzepte

 

Kinderschutz im Sport –(k)eine Selbstverständlichkeit!?

Vertreter*innen aus dem Sportbereich und Kinderschutzexpert*innen rufen zu flächendeckenden, verbindlichen Maßnahmen im Sport auf

1. Juli 2021 – Um Kinderschutz flächendeckend in Österreich zu gewährleisten und Machtmissbrauch zu begegnen, braucht es Bewusstsein bei allen Akteur*innen, ein gemeinsames Bekenntnis sowie das Sichtbarmachen von Unterstützungsleistungen. Es geht um nicht weniger, als um rund 15.000 Sportvereine, die schrittweise zu Verbündeten im Kinderschutz werden sollen.

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Safer Internet Day 2021: EU verliert auf dem Weg zum Europäische Kodex für elektronische Kommunikation die Rechte und den Schutz der Kinder aus den Augen

9. Februar 2021 – Ganz nach dem Motto „Together for a better internet“ des internationalen Aktionstages Safer Internet Day 2021, appelliert ECPAT an Europäische Abgeordnete schnell zu handeln und endlich der vorübergehenden Aussetzung eines Teils des Europäischen Kodex für elektronische Kommunikation (EECC) im Interesse des Kinderschutzes zuzustimmen.

Zur Pressemitteilung und unserer chronologischen Zusammenfassung

2020

Kinderschutzkonzepte – jetzt umsetzen!

13. November 2020 – Im Rahmen einer Online-Pressekonferenz haben Expert*innen und die Projektpartner des EU-Projektes "Safe Places" - ECPAT Österreich, der Bundesverband Österreichischer Kinderschutzzentren und das Netzwerk Kinderrechte erläutert, warum Organisationen im Kinder- und Jugendbereich besser HEUTE als morgen ein umfassendes Kinderschutzkonzept brauchen, und welche Rolle die neue Online-Plattform www.kinderschutzkonzepte.at dabei spielt.

Die Podiumsteilnehmer*innen waren:

Mag.a Astrid Winkler, Geschäftsführerin, ECPAT Österreich - Arbeitsgemeinschaft zum Schutz der Kinder vor sexueller Ausbeutung / Podiumsbeitrag und CV

Univ. Prof. Dr. Wolfgang Mazal, Institutsleiter, Österreichisches Institut für Familienforschung / Podiumsbeitrag und CV

Corinna Heinzle, Mitglied des Jugendbeirates von "Safe Places", Jugendbotschafterin der Caritas Auslandshilfe Vorarlberg / Podiumsbeitrag und CV

Martina Wolf, Geschäftsführerin, Bundesverband Die Österreichischen Kinderschutzzentren / Podiumsbeitrag und CV

Die Langversion der Presseinformation finden Sie hier.

Jugend Eine Welt und ECPAT Österreich zum Tag gegen Menschenhandel am 30. Juli 2020

29. Juli 2020 – 

Aufgrund der Coronakrise sind Kinder und Jugendliche in verstärkter Gefahr, Opfer des organisierten Menschenhandels zu werden. Darauf weist die Hilfsorganisation Jugend Eine Welt anlässlich des Welttags gegen Menschenhandel am 30. Juli 2020 hin. 

Alle Anzeichen sprechen dafür, dass die Anzahl der betroffenen Kinder im Zuge der Coronakrise massiv ansteigen könnte, insbesondere im Bereich der sexuellen Ausbeutung. „Die Risiken für Kinder, fortgesetzt oder erstmals Opfer von sexueller Ausbeutung zu werden, haben sich unter Lockdown-Bedingungen signifikant erhöht", bestätigt Astrid Winkler, Geschäftsführerin der von Jugend Eine Welt seit Jahren unterstützten Kinderschutzorganisation ECPAT und verweist auf einen alarmierenden Europol-Bericht, demzufolge die Nachfrage von Material zu sexuellem Kindesmissbrauch in der EU seit Beginn der Coronakrise um bis zu 30 Prozent angestiegen sei. „Denn Sexualstraftäter und -täterinnen nutzen im Internet so eine Situation gezielt aus, um mit Kindern online in Kontakt zu treten", so Winkler.
 


Österreich: Betreuungsstelle fehlt
Österreich gilt als Transit- und Destinationsland insbesondere für gehandelte Frauen und Kinder. Jugend Eine Welt begrüßt die im Regierungsprogramm vorgesehenen Maßnahmen zum Kampf gegen Menschen-, Frauen- und Kinderhandel, die am 9. Juli in einer Entschließung des Nationalrates bekräftigt wurden und die u.a. eine verbesserte Zusammenarbeit im Bereich des Erkennens mutmaßlicher Opfer vorsehen. Zusätzlich sollte dringend eine spezialisierte Betreuungsstelle für Betroffene des Kinderhandels realisiert werden, wie im Nationalen Aktionsplan (2018-20) der „Taskforce zur Bekämpfung des Menschenhandels" vorgesehen, fordert ECPAT. Laut Jugend Eine Welt-Geschäftsführer Reinhard Heiserer müsse auch verstärkt bei den Ursachen des Problems angesetzt werden, einerseits durch verstärkte Aufklärungsprogramme und konsequente Strafverfolgung, anderseits durch die Bekämpfung bitterster Armut in den Herkunftsländern der Betroffenen sowie gezielte Präventions- und Schutzprogramme.

Zur Pressemitteilung Jugend Eine Welt

Verbindliche Kinderschutzkonzepte für Kindergärten, Schulen, Sport- und Freizeitvereine sind ein Gebot der Stunde!

Auf Grund der jüngsten Gewalt- und Missbrauchsfälle fordern Kinderschutzorganisationen ein rasches Handeln

10. Juni 2020 – Drei österreichische Kinderschutzorganisationen, darunter ECPAT Österreich, nehmen in einer gemeinsamen Pressemitteilung Stellung zu den jüngsten Gewalt- und Missbrauchsfällen und fordern ein rasches Handeln sowie verbindliche Kinderschutzkonzepte für Kindergärten, Schulen, Sport- und Freizeitvereine. Nicht nur während der Corona-Zeit sollen bspw. in Ferienlagern verbindliche Standards gelten, sondern auch darüber hinaus, denn Kinderschutzkonzepte reduzieren das Risiko für Gewalt. „Wir alle wollen, dass unsere Kinder in Kindergärten, in Schulen, in Sport- und Freizeitvereinen gut und sicher betreut werden. Wir alle wollen also ein schützendes Umfeld für unsere Kinder. Um das zu erreichen, braucht es Kinderschutzstrukturen. Denn Kinderschutzkonzepte reduzieren das Risiko für Gewalt!“  weisen die drei Geschäftsführerinnen Astrid Winkler (ECPAT Österreich), Martina Wolf (Österreichische Kinderschutzzentren) und Elisabeth Schaffelhofer-Garcia Marquez (Netzwerk Kinderrechte) auf den notwendigen Paradigmenwechsel hin.

Weitere Informationen zum EU-Projekt Safe Places, das die Implementierung von Kinderschutzrichtlinien fördert finden Sie hier.

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10 Jahre „Don’t look Away“-Kampagne: EU-Expert*innen-Treffen in Berlin

2. März 2020, Berlin/Wien – Hochkarätige Vertreter*innen von Regierungen, der Polizei, der Reise- und Tourismusbranche sowie aus der Zivilgesellschaft aus 7 europäischen Ländern (Schweden, Norwegen, Niederlande, Österreich, Belgien, Frankreich und Deutschland) kamen zusammen, um den 10. Geburtstag der „Don't Look Away“-Kampagne zu feiern. ECPAT Österreich war mit einer ‚Delegation‘ zusammen mit Mag. Adrian Gasser vom Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus (BMLRT), Abteilung Internationale Tourismusangelegenheiten vor Ort und darf von Beginn an auf die großartige Unterstützung des BMLRT, des Bundeskanzleramtes, Abteilung Frauen, Familien und Jugend sowie der Tourismusschulen Österreichs zählen.

Geschäftsführerin Astrid Winkler wünscht sich eine Fortsetzung dieser Unterstützung und guten Zusammenarbeit. An die Tourismusbranche geht der Wunsch nach mehr Aktivität im Bereich Bewusstseinsbildung und Unterstützung der Kampagne, denn hier gibt es im Vergleich zu den anderen Ländern in Österreich noch reichlich Luft nach oben. Die Veranstaltung fand im Rahmen des internationalen Experten*innen-Treffens „Challenges and Opportunities for Child Protection in the New Decade“ des EU-Projekts „Alert Actors Report“ zur Beendigung der sexuellen Ausbeutung von Kindern auf Reisen und im Tourismus statt.

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Safer Internet Day – Kinderschutzorganisationen weltweit, darunter ECPAT Österreich, warnen vor stärkerer Verschlüsselung von Facebook-Diensten

11. Februar 2020 – Anlässlich des Safer Internet Days 2020 warnen mehr als hundert Kinderschutzorganisationen aus zahlreichen Ländern, darunter auch ECPAT Österreich, dass die Ausweitung der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für Facebook-Dienste das Austauschen von sexuellen Missbrauchsdarstellungen im Internet erleichtere.

In einem offenen Brief an Facebook-Chef Zuckerberg äußern sie ihre Besorgnis: "Kindern dürften nicht so einem Risiko ausgesetzt werden, weder als Ergebnis kommerzieller Entscheidungen noch von Gestaltungsentscheidungen". Zwar hätten die Nutzer der Facebook-Dienste ein berechtigtes Interesse am Schutz ihrer Daten, aber nicht auf Kosten der Sicherheit der Kinder.

Die Organisationen appellieren an Facebook-Chef Zuckerberg, die Verschlüsselungspläne daher nicht umsetzen, ehe nicht Vorkehrungen für den Schutz von Kindern getroffen worden seien. Facebook solle mit den Strafverfolgungsbehörden zusammenzuarbeiten und einer Nutzung seiner Seiten und Dienste für sexuellen Missbrauch vorbeugen, heißt es in dem Schreiben weiter.

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Zum offenen Brief an Facebook-Chef Mark Zuckerberg

2019

ECPAT Österreich zum UN-Kinderrechtetag: Kinderrechte und Kinderschutz brauchen mehr Aufmerksamkeit und Mittel

20. November 2019 - „Zum heutigen 30. Geburtstag der UN-Kinderrechtskonvention gibt es immer noch zu viele Baustellen und Lücken bei der Umsetzung von Kinderrechten und Kinderschutz in Österreich. Vor allem gibt es strukturelle Defizite, wie etwa fehlende, einheitliche Qualitätsstandards, wie diverse Anlassfälle immer wieder aufzeigen“, sagt ECPAT Österreich Geschäftsführerin, Astrid Winkler. "27 Jahre nach der Ratifizierung der UN-Kinderrechtskonvention und 30 Jahre nach Einführung des Gewaltverbots in Österreich, ist es an der Zeit, dass Kinderrechte und Kinderschutz endlich in den Mittelpunkt politischen Handelns rücken - das wünschen wir uns von der kommenden Bundesregierung", betont Astrid Winkler.

Unsere Forderungen an die neue Bundesregierung bezüglich Kinderrechten und Kinderschutz finden Sie in der gesamten Pressemitteilung.

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Original Play-Fall zeigt Defizite bei Qualitätsstandards auf - ECPAT Österreich und der Bundesverband Österreichischer Kinderschutzzentren fordern verpflichtende und überprüfbare Kinderschutzstandards

29. Oktober 2019 - ECPAT Österreich und der Bundesverband Österreichischer Kinderschutzzentren sprechen sich für die Einführung verbindlicher Kinderschutzrichtlinien für Organisationen aus. „Kinderschutzrichtlinien bzw. Kinderschutzkonzepte für Organisationen, die mit Kindern arbeiten, machen eine intensive Auseinandersetzung mit den Risiken für Kinder durch das eigene Angebot notwendig und beinhalten eine Fülle von präventiven Maßnahmen, um etwaigen Risiken zu begegnen“, sagen die Geschäftsführerinnen, Martina Wolf (Österreichische Kinderschutzzentren) und Astrid Winkler (ECPAT Österreich). Sie beziehen damit zu Vorfällen rund um Original Play Stellung: „Eine Kinderschutzrichtlinie ist ein Instrumentarium, das auf verschiedenen Ebenen einer Organisation ansetzt, um Gewalt gegen Kinder zu verhindern. Ein Strafregisterauszug allein reicht hier sicher nicht.“

ECPAT Österreich setzt momentan das zweijährige EU-geförderte Projekt SAFE PLACES, das im September 2019 gestartet ist, um. Es wird gemeinsam mit den Österreichischen Kinderschutzzentren und dem Netzwerk Kinderrechte sowie ECPAT Deutschland durchgeführt. Das Projekt will Kinderschutzstrukturen in Österreich durch Bewusstseinsbildung betreffend Kinderschutzrichtlinien und Trainings stärken. Nicht nur in Kindergärten, Schulen und Wohngemeinschaften, sondern auch im Sport-, Kultur- und Freizeitbereich sollen umfassende Kinderschutzkonzepte eine Selbstverständlichkeit werden.

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Salzburger Reiseunternehmen aktiv gegen die sexuelle Ausbeutung von Kindern im Tourismus

Presseeinladung - Am 3. Juni 2019 werden in Salzburg drei Reiseveranstalter und Anbieter von Freiwilligenreisen den Kinderschutzkodex The Code feierlich unterzeichnen und damit ein wichtiges Zeichen für den Kinderschutz im Tourismus setzen. Zwei der neuen Mitglieder sind Salzburger Unternehmen, die mit großer Vorbildwirkung vorangehen, Loro Trips und Karmalaya sowie das deutsche Unternehmen TravelWorks mit Niederlassung in Wien.

Wir laden herzlich zur Unterzeichnung am 3. Juni 2019 um 11:00 Uhr im Coworking Salzburg, Techno-Z, in der Jakob-Haringer Straße 3, in Salzburg ein. Ermöglicht wurde die Unterstützung der Unternehmen für den Beitritt zum Kinderschutzkodex durch die Österreichische Entwicklungszusammenarbeit sowie die Europäischen Kommission im Rahmen des EU-Projekts Alert Actors Report.

Die Vergrößerung der Community von Reiseunternehmen, die sich zum Kinderschutz bekennen und diesen auch leben, ist gerade im kommerziellen Sektor von Freiwilligenreisen ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, und soll ein Signal an alle Reiseunternehmen senden. „Wir freuen uns sehr, dass unsere Arbeit nun in Salzburg neue Früchte getragen hat“, betont ECPAT Österreich Geschäftsführerin, Astrid Winkler.

Die gesamte Presseeinladung finden Sie hier.

Hintergrundinformationen zu Kinderschutz auf Reisen und im Tourismus und zum ECPAT-Projekt "Kinderschutz & Voluntourismus - Kinderschutzstandards in Volunteer-Tourismus Angeboten" finden Sie hier.

2018

Strengere EU-Vorschriften für Schutz der Privatsphäre in der elektronischen Kommunikation bedrohen Kinderschutz

02. Dezember 2018 – Kinderrechtsorganisationen aus 26 EU-Mitgliedsländern warnen davor, dass die geplanten Änderungen der Europäischen Union zum Schutz der Privatsphäre bei Kommunikation im Netz es erschweren, Missbrauchsdarstellungen von Kindern zu erkennen. Langfristig würden dadurch auch Maßnahmen behindert, mit denen Opfer geschützt und Täter*innen entlarvt werden.

ECPAT Österreich ist eine von mehr als 50 Kinderrechtsorganisationen (darunter auch ECPAT International), die Änderungen an dem Entwurf Regulation on Privacy and Electronic Communications (e-Privacy Regulation) fordern, bevor er in Brüssel angenommen wird.

In einem Brief an Jean-Claude Juncker, Präsident der Europäischen Kommission, warnen die Organisationen davor, dass durch die vorgeschlagenen Änderungen die Sicherheit von Kindern und deren Wohlergehen in Gefahr sei. Der Einsatz von Software zur Identifizierung von Missbrauchsdarstellungen von Kindern auf den Servern von Unternehmen wird durch die vorgeschlagenen Änderungen erschwert.

„Wird der Entwurf so angenommen, wäre das ein enormer Rückschlag für Regierungen, Strafverfolgungsbehörden, NGOs und dem privaten Sektor im Kampf gegen die Darstellung von sexueller Gewalt an Kindern im Netz“, betont ECPAT Österreich Geschäftsführerin, Astrid Winkler.

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zum Brief der Kinderrechtsorganisationen an Jean-Claude Juncker

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Update vom 04. Mai 2019: Es wurde immer noch kein Beschluss gefasst. In einem Blogbeitrag fasst John Carr von ECPAT International den aktuellen Stand zusammen. 

Update vom 06. Dezember 2018: Minister aus 28 Ländern konnten sich noch nicht auf einen finalen Text des bisherigen Entwurfes zum Schutz der Privatsphäre bei Kommunikation im Netz einigen.

In einem Blogbeitrag fasst John Carr von ECPAT International den momentanen Stand zusammen.

 

Pressemitteilung ECPAT International - Old and new threats of child sexual exploitation in South Asia

16.03.2018 - ECPAT International stellt im neuen Bericht „Regional Overview: Combating the sexual exploitation of children in South Asia“ fest, dass in Südasien “alte und neue Formen” sexueller Ausbeutung von Kindern Hand-in-Hand gehen. Schon lange ist das Problem von Kinderehen und Kinderhandel bekannt, neu hinzu kommen nun der Missbrauch und die Ausbeutung von Kindern im Internet – insbesondere sexuelle Ausbeutung durch Live-Streaming ist in der Region weit verbreitet. Die Nutzung von Internet und Mobilfunktechnologie ist in der Region besonders hoch.

ECPAT International appelliert an Länder in Südasien die Gefahr, die der stark wachsende Torusrismussektor für Kinder mit sich bringt, ernst zu nehmen und darauf zu reagieren. Täter*innen, die Kinder auf Reisen sexuell missbrauchen und ausbeuten seien nicht nur ausländische, sondern auch inländische Tourist*innen, heißt es in einer Pressemitteilung von ECPAT International zur Studie.

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Presseaussendung ECPAT Österreich – Arbeitsgemeinschaft zum Schutz der Kinder vor sexueller Ausbeutung & ZARA – Zivilcourage und Anti-Rassismus-Arbeit 

02.03.2018 - ECPAT Österreich präsentierte zusammen mit ZARA– Zivilcourage und Anti-Rassismus Arbeit während einer gemeinsamen Pressekonferenz Analysen, Erkenntnisse und Maßnahmen zum Thema Missbrauch, Hass und Gewalt im Netz. Das Projekt make-IT-safe 2.0 von ECPAT Österreich und die Beratungs- und Meldestelle #GegenHassimNetz von ZARA verdeutlichen die Bedeutung von Prävention einerseits und Beratung bzw. konkreten Maßnahmen, z.B. Löschen von Hassbotschaften, ggf. Anzeigen von strafrechtlich relevanten Tatbeständen, andererseits. Mit der gemeinsamen Pressekonferenz wollten die beiden Organisationen auch die Notwendigkeit von Zusammenarbeit und Vernetzung aller Akteuer*inne und Stakeholder zum Ausdruck bringen.

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Pressespiegel:

2017

INTERPOL-Preis für das internationale ECPAT Netzwerk

17.November 2017 - INTERPOL hat das internationale ECPAT Netzwerk mit dem Preis „Crimes Against Children Award“ ausgezeichnet für seine jahrzehntelange hervorragende Arbeit zur Beendigung der sexuellen Ausbeutung von Kindern auf der ganzen Welt.

Björn Sellstrom von INTERPOL schließt die Preisverleihung mit den Worten "wir freuen uns darauf, unsere gemeinsamen Bemühungen mit ECPAT fortzusetzen, um die am meisten gefährdeten Mitglieder der Gesellschaft vor Missbrauch zu schützen und das Bewusstsein für dieses globale Problem weiter zu entwickeln" ab.

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Pressemitteilung anlässlich Safer Internet Day 2017

07. Februar 2017 - ECPAT Österreich macht anlässlich des Safer Internet Day auf das Potenzial der Peer-Gruppe in der Medienbildung aufmerksam und präsentiert erste Einblicke in das Projekt „make-IT-safe 2.0“.

Bereits zum 14. Mal findet heute der Safer Internet Day statt. Unter dem Motto „Gemeinsam für ein besseres Internet“ soll an diesem Tag besondere Aufmerksamkeit geschaffen werden für die sichere und verantwortungsvolle Internetnutzung von Kindern und Jugendlichen. ECPAT Österreich nimmt dies zum Anlass, erste Aktivitäten aus dem Peer-Projekt make-IT-safe 2.0 vorzustellen.

Auch die aktuelle Studie #MeinNetz der Bundesjugendvertretung - Kooperationspartner im Projekt und ECPAT-Mitgliedsorganisation - zeigt auf, wie wichtig Peers in der Medienbildung sind. 

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2016

Pressemitteilung anlässlich des Aktionstags am 18.11.2016: "Schau hin – auch auf Reisen! Kinderrechte und Kinderschutz gehen uns alle an!“

11. November 2016 - Weltweit werden jedes Jahr rund 2 Millionen Kinder und Jugendliche Opfer von sexueller Ausbeutung, oftmals im Zusammenhang mit Tourismus. Darauf wollen die Schüler*innen österreichischer Tourismusschulen mit ihrer Aktion aufmerksam machen.

„Schau hin – auch auf Reisen! Kinderrechte und Kinderschutz gehen uns alle an!“ Unter diesem Motto werden Jugendliche von drei Tourismusschulen am 18. November auf Bahnhöfen in Wien und Niederösterreich Infostände aufbauen und Aktionen durchführen.

Die Aktionen finden jeweils zwischen 13 und 15 Uhr in Wien, auf dem Hauptbahnhof und dem Westbahnhof sowie auf dem Bahnhof Wiener Neustadt statt und werden in Kooperation mit den österreichischen Tourismusschulen sowie den ÖBB durchgeführt.

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Presseinformation anlässlich - 20. Jahrestag: „1. Weltkongress gegen die kommerzielle sexuelle Ausbeutung von Kindern“

30. August 2016 - Zwischen dem 27. und 31. August 1996 fand auf gemeinsamer Initiative von ECPAT, UNICEF und der NGO Group for the Rights of the Child (jetzt als „Child Rights Connect“ bekannt) der „Erste Weltkongress gegen die kommerzielle sexuelle Ausbeutung von Kindern“ in Stockholm (Schweden) statt. Mit dem Kongress wurde Geschichte geschrieben. Regierungen, zivilgesellschaftliche Organisationen und Medienvertreter*innen aus 122 Ländern weltweit kamen zusammen, um Aufmerksamkeit auf die Beendigung von kommerzieller sexueller Ausbeutung von Kindern zu lenken.

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Pressemitteilung anlässlich der Veröffentlichung der Global Study

12. Mai 2016 – Wien/Bangkok, Mehr Kinder als jemals zuvor sind von sexueller Ausbeutung betroffen und das Phänomen tritt in allen Teilen der Welt auf. Das zeigt die heute veröffentlichte Global Study zur sexuellen Ausbeutung von Kindern auf Reisen und im Tourismus, die von ECPAT International initiiert und über zwei Jahre lang durchgeführt wurde. „Diese Ergebnisse sind besonders erschreckend und sie sollten noch mehr Akteur*innen aus allen Bereichen dazu motivieren, sich gemeinsam für das Ende der sexuellen Ausbeutung und zum Schutz von Kindern auf Reisen und im Tourismus konsequent einzusetzen“, sagt Ute Mayrhofer, Vorstands-Vorsitzende von ECPAT Österreich.

Das Ausmaß der sexuellen Ausbeutung von Kindern auf Reisen und im Tourismus hat stark zugenommen und die Erscheinungsformen haben sich drastisch geändert. Das Internet und mobile Technologien haben die Zunahme der sexuellen Ausbeutung von Kindern auf Reisen und im Tourismus zusätzlich verstärkt, da neue Formen von Ausbeutung entstehen und Täter vollkommen anonym bleiben können.

Ausführliche Hintergrundinformationen zur globalen Studie, sowie eine Kurzzusammenfassung der Ergebnisse finden Sie hier.

Hier kommen Sie zur englischsprachigen Website der Studie, auf der sie unter anderem auch regionale und länderspezifische Berichte finden.

Das Video Speak Out, indem betroffene Kinder zu Wort finden Sie hier.

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Pressemitteilung zum Erklärvideo von Naturfreunde Internationale - respect und ECPAT Österreich

09. März 2016 - Kinderarbeit. Sexuelle Ausbeutung von Kindern. Kinderhandel. Die Rechte der Kinder werden nach wie vor in vielen Ländern missachtet. Was Reiseveranstalter*innen, aber auch die Tourist*innen selbst zum Schutz von Kindern beitragen können, zeigt das soeben erschienene Kurzvideo der Naturfreunde Internationale – respect und ECPAT Österreich. Nehmen Sie sich 3 Minuten Zeit für den Kinderschutz!

Dieses Jahr kooperieren Naturfreunde Internationale – respect und ECPAT Österreich, mit Unterstützung der ADA, eng um Schulungen in diesem Bereich durchzuführen.

Das Video steht in deutscher Sprache auf unserem Youtube-Kanal zur Verfügung.

Das deutschsprachige Video ist auch mit englischen und französischen Untertiteln auf dem Youtube-Kanal der Naturfreunde Internationale zu sehen.

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Pressemitteilung anlässlich des Weltfrauentages

08. März 2016 - Anlässlich des Weltfrauentages am 8. März appellieren Jugend Eine Welt und die von der Hilfsorganisation mitgetragene Kinderschutzorganisation ECPAT im Zusammenhang des EU-Gipfels an Innenministerin Mikl-Leitner und fordern sie auf, „Grenzschutz anders“ in Gang zubringen. Österreich soll verstärkt mithelfen, Opfer von Menschenhandel zu identifizieren, zu beschützen und in Sicherheit zu bringen. 

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2015

Pressemitteilung zum Ersten Europäischen Tag zum Schutz von Kindern vor Sexueller Ausbeutung und Sexuellem Missbrauch

18. November 2015 - Der 18. November 2015 ist der erste Europäische Tag zum Schutz von Kindern vor Sexueller Ausbeutung und Sexuellem Missbrauch. Dieser neue europäische Tag zielt auf drei Punkte ab: 

  • Sensibilisierung der Öffentlichkeit für sexuelle Ausbeutung und sexuellen Missbrauch von Kindern, und die Wichtigkeit dies zu verhindern;
  • Förderung einer öffentlichen Diskussion zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch, sowie gleichzeitiger Unterstützung um die Stigmatisierung von Opfern zu eliminieren;
  • Die Ratifizierung und Implementierung der Lanzarote-Konvention bewerben – ein einzigartiges, rechtlich-bindendes Instrument, das europäische Staaten verpflichtet alle Formen des sexuellen Missbrauchs von Kindern zur kriminalisieren und Wege diese Verbrechen zu bekämpfen vorstellt.

Als ein offizieller Beobachter im Lanzarote-Komitee des Europarats, begrüßt ECPAT die Einführung des neuen Europäischen Tages und unterstützt das Sensibilisierungsvideo für Kinder. Jedes Kind sollte sich sicher fühlen sich jemandem anzuvertrauen, wenn sie Opfer von sexuellem Missbrauch oder sexueller Ausbeutung wurden. Zudem sollte jede verdächtige Situation bezüglich sexueller Ausbeutung von Kindern oder sexuellem Missbrauch gemeldet werden!

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Pressemitteilungen zum Beschluss der SDGs

01. Oktober 2015 - Vom 25. Bis 27. September 2015 haben sich Vertreter*innen der Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen für den UN-Gipfel zur nachhaltigen Entwicklung in New York getroffen um die Post-2015-Entwicklungsagenda zu beginnen. Auf dem Gipfel wurden 17 Ziele und 169 Unterpunkte für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) beschlossen, die bis 2030 erreicht werden sollen und die Millenium Development Goals ablösen.

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Pressemitteilung zum Treffen der Mitgliedsstaaten zum Beschluss der SDGs

25. September 2015 - Heute treffen sich Vertreter*innen der Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen für den UN-Gipfel zur nachhaltigen Entwicklung in New York um die Post-2015-Entwicklungsagenda zu beginnen. Auf dem Gipfel werden die  Sustainable Development Goals (SDGs) für nachhaltige Entwicklung beschlossen werden, die bis 2030 erreicht werden sollen und die Millenium Development Goals ablösen sollen.

Hierzu hat ECPAT International eine Pressemitteilung veröffentlicht.

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Pressemitteilung - einvernehmliches Sexting künftig straffrei

22. Juli 2015 - Einvernehmliches „Sexting“ unter Jugendlichen über 14 Jahren wird ab 1.1.2016 straffrei. Den Bemühungen  von ECPAT Österreich und anderen Organisationen wie z.B. der Bundesjugendvertretung (BJV), auf einen jugendadäquaten Umgang mit dem Phänomen „Sexting“ – dem Tauschen von anzüglichen (sexy) Fotos oder Videos über das Handy oder den Computer - wurde mit der Verabschiedung der Regierungsvorlage zum Strafrechtsänderungsgesetz 2015 Rechnung getragen. Nach wie vor strafbar ist es natürlich, wenn solche Aufnahmen unter Druck, im Rahmen eines Abhängigkeitsverhältnisses bzw. in Verbindung mit dem Ausnützen einer Zwangslage oder in erpresserischer Absicht zustande kommen!

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Pressemitteilung zum 25jährigen Bestehen von ECPAT

05. Mai 2015 - Vor 25 Jahren, am 05. Mai 1990 fand die in Chiang Mai, Thailand, die Konferenz „Gefangen in Moderner Sklaverei – Tourismus und Kinderprostitution in Asien“ statt. In Folge dessen wurde die internationale Kampagne „End Child Prostitution in Asia Tourism“ (ECPAT) gegründet und somit den Grundstein für das heutige ECPAT Netzwerk gelegt. ECPAT International nimmt dies zum Anlass am 5. Mai 2015 eine Folgekonferenz in Chiang Mai zu organisieren und ein ECPAT History Book zu veröffentlichen, welches in ausführlicherer Form auch online auf www.ecpat.net zugänglich sein wird. In unserer Presseaussendung zum feierlichen Anlass verweist die Geschäftsführerin Astrid Winkler insbesondere auf die Herausforderungen die sich auch in Österreich durch das Internet für den Kinderschutz ergeben.

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Pressemitteilung zum Safer Internet Day 2015

10. Februar 2015 - Ein zentrales Ergebnis aus dem make IT safe Projekt sind fachgerechte und kompakte Informationen für Eltern mit Migrationshintergrund. Die Informationsflyer und -poster sind in 9 Sprachen verfügbar. Diese Flyer sollen die Eltern dabei unterstützen, ihren Kindern bzw. jungen Menschen in der Online-Welt zur Seite zu stehen. Die Flyer können auf der Webseite: www.make-it-safe.ecpat.at, im Bereich Materialien, heruntergeladen werden. Zudem steht diese Webseite seit kurzem auch in Bosnisch/Kroatisch/Serbisch zur Verfügung.

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2014

Pressemitteilung zu 25 Jahre Kinderrechte

19. November 2014 - 25 Jahre nach Verabschiedung der UNO Konvention über die Rechte des Kindes gibt es leider auch noch Defizite in zahlreichen Bereichen, vor allem was den Schutz von Kindern vor Gewalt und sexueller Ausbeutung betrifft. Beispiele etwa sind die Identifizierung sowie Betreuung von Opfern von Kinderhandel, die Verfolgung von „Kindersextourismus“-Straftaten ebenso wie Gefahren für Kinder im Zusammenhang mit dem Internet und mit den Sozialen Medien.

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Nachruf Ronald O’Grady – ECPAT Gründer und Ehrenpräsident

25. Februar 2014 – Der Gründer und Ehrenpräsident des internationalen ECPAT Netzwerks, Ronald Michael O’Grady, ist nach langer, schwerer Krankheit verstorben. Das weltweite ECPAT Netzwerk und ECPAT Österreich sind zutiefst betroffen, seinen Gründer und Vorkämpfer gegen sexuelle Ausbeutung von Kindern für immer verloren zu haben. Ron O’Grady hat das Thema sexuelle Ausbeutung von Kindern im Tourismus und auf Reisen im asiatischen Raum bereits 1990 angeprangert und die Weltgemeinschaft wachgerüttelt. Zu einem Zeitpunkt, als es in vielen Ländern noch nicht einmal Gesetze zur Ahndung dieses Verbrechens gab. 

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2013

Kinderhandel - Probleme bei Identifizierung von Opfern in Österreich

27. November 2013 - Minderjährige Opfer von Menschenhandel werden in Österreich kaum identifiziert. Darauf weist der gemeinnützige Verein ECPAT unter Berufung auf Zahlen der Europäischen Union hin. Im Zeitraum von 2008 bis 2010 waren in Österreich elf von 207 offiziell registrierten Menschenhandelsopfern minderjährig. Das bedeutet einen Anteil von rund fünf Prozent. EU-weit waren es 15 Prozent. Selbst wenn ein Kind als mögliches Opfer von Menschenhandel erkannt und in eine Betreuungseinrichtung gegeben wird, "kommt es in der Regel gar nicht bis zur Eröffnung eines Verfahrens, weil die Kinder rasch wieder verschwinden", sagte die Geschäftsführerin von ECPAT Österreich, Astrid Winkler, im Gespräch mit der APA.